Das Zinsniveau hat grossen Einfluss auf die Entwicklung der persönlichen Vorsorgegelder. Sowohl im Rahmen der Pensionskasse (1%), wie auch der freiwilligen Vorsorge 3a (0.60%, ab 1.5.2023) ist der Zinseszins Effekt mittlerweile vernachlässigbar. Da Vorsorgegelder in der Regel langfristig aufgebaut und gehalten werden, ist eine Renditeoptimierung im Bereich der Vorsorge 3a in jedem Fall zu prüfen.
Ein Vergleich zeigt auf, wie gross der Einfluss der Rendite auf das zu erwartende Endkapital ist. Die Berechnungen basieren auf einer Einzahlung des jährlichen 3a Maximalbetrages von CHF 7’056 über eine Dauer von 30 Jahren:
Das obige Beispiel zeigt eindrücklich auf, dass mit einer entsprechenden Renditeoptimierung ein Mehrertrag (vor Steuern) von über CHF 120’000 erwirtschaftet werden kann.
Aufgrund der regelmässigen Einzahlungen über einen langfristen Zeitraum, kann zudem der durchschnittliche Einstandspreis der gekauften Wertpapiere optimiert werden. Die Wahl des richtigen Zeitpunktes für eine Investition ist daher weniger entscheidend für die Wertentwicklung (PS: auch bei bestehenden Kontoguthaben können sie durch gestaffelte Käufe von dieser sog. Durchschnittspreismethode profitieren).
Um die für Sie passende Anlagelösung zu finden, definieren wir gemeinsam mit Ihnen eine Anlagestrategie und wählen danach den entsprechenden Anlagefonds aus. Die Anlagefonds im Rahmen der Vorsorge 3a müssen die strengen Vorgaben der BVG-Anlagerichtlinien erfüllen, was ihnen zusätzliche Sicherheit gibt. Für eine Anlagestrategie ‘Ausgewogen’ eignet sich beispielsweise der folgende Fonds, welcher seit seiner Lancierung durchschnittlich 3.34% p.a. wuchs:
Verfasser
Michael Hochstrasser ist seit März 2021 bei der Clientis BS Bank als Leiter Anlegen tätig. Als Finanzplanungsexperte mit Eidg. Diplom entwickelt er zusammen mit seinen Kunden Lösungen im Zusammen-hang mit Geldanlagen sowie Vorsorge- und Pensionsplanungen.
